
DFB Freshfields Bericht zur Fussball WM 2006
Der Deutsche Fussball Bund (DFB) hatte zur Aufklärung der Vergabe der Fussballweltmeisterschaften 2006 die Anwaltssozietät Freshfields beauftragt. Der dazugehörige Bericht liegt nun vor. Der Bericht vom 4. März 2016 steht hier zum Download bereit. Dieser sogenannte DFB Freshfields Bericht ist nun veröffentlicht worden. Auf über 350 Seiten beleuchtet der Bericht die WM Organisationsvergabe in ihren einzelnen Phasen und untersucht die Finanzierungen und Geldströme zwischen den Beteiligten. Dazu werteten die Anwälte u.a. knapp 128.000 elektronische Dokumente und E-Mails aus sowie physische Dokumente.
Ergebnisse des Freshfields Berichts eher dünn
Insbesondere die zentrale Frage, ob es einen Stimmenkauf bei der Fussball WM gegeben habe, bleibt im Ergebnis unbeantwortet. Wörtlich heißt es unter Ziffer 58 des Berichts: Wir haben keinen Beweis für einen Stimmenkauf gefunden, können diesen aber auch nicht ausschließen.
Diese unbefriedigende Antwort kritisiert auch der ehemalige DFB Präsident Theo Zwanziger. Er meint, dass der Bericht sein Geld nicht wert sei.
Die genauen Vorgänge um die Vergabe der Fussball WM 2006 bleiben nach wie vor räteslhaft – trotz des umfangreichen DFB Freshfields Berichtes.
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